Antworten auf die am häufigsten gestellten Fragen
Rund ums Auto
Erding: Ein Citroën Picasso (Minivan) hat seinen festen Standort am Erdinger Bahnhof (Prielmayerstr. 7). Ein 7-Sitzer Citroën Berlingo mit Anhängerkupplung steht in der Erdinger Innenstadt am Landratsamt. Ein Citroën PureTech ist in der Landgerichtsstr. 1 in Altenerding stationiert. Ein Citroën Pure Tech hat seinen Stellplatz in der Liegnitzer Straße im Stadtteil Klettham. Und ein Citroën C1 hat seinen Stellplatz in der Freisinger Siedlung (Ganghoferstr. 4).
Isen:In Isen wird ein Fiat 500L in der Münchner Straße Ecke Pfarrgasse stationiert. Das jeweilige Fahrzeug muss bei Buchungsende immer zurück an seinen festen Standort gebracht und dort abgestellt werden.
Für jedes Auto gibt es einen Autowart, der für die Kontrolle von Ölstand, Scheibenwasser und Reifendruck verantwortlich ist. Reifenwechsel und die regelmäßigen Wartungsarbeiten und Inspektionen werden in der Vertragswerkstatt durchgeführt. Unsere Autos werden außerdem einmal jährlich TÜV-geprüft.
Die Autos sind Eigentum des Vereins und damit aller Mitglieder und somit kümmern sich auch alle um die Reinigung. Hierzu haben wir in der Nutzungsordnung auch Regeln vereinbart.
Die Autos werden von den Mitgliedern betankt, die die Autos nutzen. Wenn der Tankinhalt weniger als ein Drittel ausmacht, muss vor der Rückgabe vollgetankt werden. Dazu gibt es für jedes Auto eine Routex-Tankkarte, die bei Agip, ARAL, BP, ENI, TotalEnergies und OMV zur Bezahlung eingesetzt werden kann. In unserem Auto in Isen gibt es zusätzlich einen Tankchip für die Raiffeisen-Tankstelle. Man muss die Tankrechnung also nicht selbst begleichen. Diese vier Tankstellen in Erding akzeptieren die Routex-Karte.
Wenn man auf einer längeren Reise keine passende Tankstelle findet, kann man in Ausnahmefällen auch ohne Karte tanken und bekommt die Rechnung erstattet. Dazu muss man die Quittung bei unserem Schatzmeister einreichen.
Gebühren und Tarife
Jedes Mitglied zahlt pro Monat 6 Euro, also 72 Euro pro Jahr. Der Jahresbeitrag wird jeweils im Voraus abgebucht. Ansonsten fallen nur Kosten an, wenn man ein Fahrzeug bucht.
Die Aufnahmegebühr beträgt 50 Euro. Darin enthalten sind bereits die Monatsbeiträge für die ersten drei Monate, also für die Dauer der Schnuppermitgliedschaft.
In den Fahrzeugen befinden sich Bordcomputer, die den Kilometerstand zu Beginn und bei Beendigung der Buchung erfassen. Die Buchungen werden monatlich ausgewertet, eine Rechnung mit den einzelnen Daten gibt es per E-Mail. Der fällige Betrag wird dann per Lastschrift vom Konto abgebucht.
Bei jeder Buchung kann man unter Bemerkungen einen Verwendungszweck angeben, der auf der Monatsrechnung als Zweck aufgeführt wird. Die berufliche Fahrt sollte also entsprechend kenntlich gemacht werden, damit die Fahrt mit dem Abrechnungsbeleg beim Finanzamt geltend gemacht werden kann. Die Mehrwertsteuer wird auf der Rechnung ausgewiesen.
Fahrzeugbuchung
Jedes Mitglied ist berechtigt, jedes Auto des Vereins zu buchen. Beispielsweise könnten Mitglieder aus Isen jederzeit auch ein Auto in Erding buchen und nutzen. Du musst nur beachten, dass unsere Autos stationsgebunden sind: Dort, wo das jeweilige Auto abgeholt wird, muss es bei Buchungsende auch wieder abgestellt werden.
Die Autos können problemlos bis zu 12 Monate im Voraus reserviert werden. Auch kurzfristig kann jederzeit gebucht werden: Wenn ein Fahrzeug frei ist, kann man es eine Minute vorher buchen und dann sofort losfahren. Spontane Fahrten sind meist möglich. Ansonsten gilt: Wer zuerst bucht, fährt zuerst.
Gebucht wird per Caruso-App auf dem Handy oder online über den Direktbuchungs-Link auf unserer Homepage.
Nein, der kleinste Buchungsabschnitt beträgt 30 Minuten, in diesem Takt wird auch der Zeittarif abgerechnet.
Du bist in jedem Fall verpflichtet, die überzogene Zeit nachzubuchen und damit auch die Zeitgebühren zu zahlen. Sollte ein weiteres Mitglied das Fahrzeug nicht nutzen können, weil du ein Fahrzeug länger genutzt hast, als es reserviert war, musst du außerdem für alle Kosten aufkommen, die dadurch entstehen. Es empfiehlt sich also, ein bisschen Puffer einzuplanen, die Zeit ist ja nicht teuer.
Problemfälle
Die Fahrzeuge sind Haftpflicht- und Vollkasko-versichert. Der Fahrer hat grundsätzlich für alle Schäden aufzukommen, die nicht von der Versicherung gedeckt sind. Außerdem hat er – wie auch beim privaten PKW üblich – eine Selbstbeteiligung bis zu 300 Euro zu zahlen.
Für jedes Auto gibt es einen Autowart, der für das Auto verantwortlich ist. Du kannst ihn per Telefon oder E-Mail erreichen. Die Nummer des Autowartes steht im Bordbuch, das im Auto liegt. Alle Schäden am Fahrzeug sollten dem Fahrzeugwart oder Vereinsvorstand gemeldet werden, größere Schäden sofort telefonisch.
Du bist für alle Schäden und Strafen verantwortlich, die durch die Nutzung eines Fahrzeugs entstehen. Wer also geblitzt wird, muss wie bei einem Privatfahrzeug dafür gerade stehen und die Strafe zahlen.
Mitgliedschaft
Du musst mindestens 18 Jahre alt sein, einen gültigen Führerschein für die Fahrzeuge des Vereins besitzen und die Anmeldegebühr von 50 Euro bezahlen. Außerdem musst Du der Satzung und der Nutzungsordnung zustimmen, den Aufnahmeantrag unterschreiben und in diesem Dokument auch der Datenschutzerklärung und dem Lastschriftverfahren zustimmen.
Ausschlaggebend ist der gemeinsame Haushalt: Partner und Kinder, die im gleichen Haushalt leben, können als Mitnutzer angemeldet werden und sind dann ohne zusätzliche Mitgliedsgebühren fahrberechtigt. Dies gilt außerdem für Kinder, solange sie in Ausbildung sind – auch wenn sie ihren Erstwohnsitz woanders haben. Abgerechnet wird stets über das Hauptmitglied, eine separate Rechnung ist nicht möglich.
Ja, es gibt eine Schnuppermitgliedschaft von 3 Monaten, um alles in Ruhe auszuprobieren. Die Anmeldegebühr beträgt pauschal 50 Euro.
Sonstiges
Es ist problemlos möglich, ein Auto auch für den Urlaub zu nutzen. Du kannst damit ins europäische Ausland fahren. Ab dem 300. Fahrkilometer gibt es sogar einen vergünstigten Kilometertarif. Für eine Buchung von mehr als 2 Wochen braucht man die Zustimmung des Vorstands.
Mitglieder können ihren Partner sowie Kinder, die noch im gleichen Haushalt wohnen, als Mitnutzer anmelden. Das gilt außerdem für Kinder, die ihren ersten oder zweiten Wohnsitz woanders haben, aber noch in Ausbildung sind. Die Führerscheine aller Mitglieder und registrierten Nutzer müssen vom Verein zweimal im Jahr auf ihre Gültigkeit überprüft werden. Bei juristischen Personen (Vereine, Firmen) sind die Mitglieder bzw. Mitarbeiter nutzungsberechtigt. Ist das Mitglied/der Mitnutzungsberechtigte daran gehindert, das Fahrzeug selbst zu fahren, so kann er eine/einen Dritte(n) mit der Fahrt beauftragen. Das Mitglied muss sich immer davon überzeugen, dass der/die Dritte eine gültige Fahrerlaubnis für das Fahrzeug besitzt. In jedem Fall trägt das Mitglied die Nutzungsgebühren und haftet uneingeschränkt für Schäden und/oder Verstöße gegen die Nutzungsordnung.
Aus Rücksichtnahme auf andere Nutzer ist die Mitnahme von Haustieren ausschließlich in einer passenden Transportbox erlaubt.
Dafür, dass du immer erst ein Auto buchen musst, bevor du losfahren kannst, hast du viele andere Vorteile: Da das Auto einen festen Stellplatz hat, musst du keinen Parkplatz suchen. Du musst auch keine Reifen wechseln oder zur Inspektion fahren, und dich weder um die KFZ-Steuer noch um die Versicherung kümmern. Und: Wegen der Anschaffungskosten für ein Auto fährst Du mit Carsharing deutlich günstiger!
Carsharing gilt als wichtiger Baustein für die klimafreundliche Mobilität der Zukunft. Nach Berechnungen des Bundesumweltamts ersetzt ein einzelnes stationsbasiertes Carsharing-Fahrzeug bis zu 20 herkömmliche Autos. Das reduziert den Energie- und Rohstoffverbrauch bei der Fahrzeugproduktion deutlich. Auch der Parkraumbedarf in der Stadt wird reduziert: Ein Carsharing-Auto macht umgerechnet bis zu 99 Meter zugeparkte Straßenkanten frei. Seine umweltentlastende Wirkung entfaltet das Carsharing aber überwiegend im Zusammenspiel mit anderen Verkehrsmitteln des Umweltverbundes (ÖPNV, Bahn, Rad- und Fußverkehr). Carsharing ist damit der Schlüssel für eine kombinierte Mobilität.